Urinary Tract Infection

Es handelt sich um eine Infektion, die beim Wasserlassen schmerzt und den Durst raubt. Wer nicht genug trinkt, dehydriert unweigerlich und wird dadurch anfälliger für bakterielle Infektionen und viele andere Erkrankungen. Harnwegsinfekte werden meist durch Bakterien verursacht, die über den Darm eindringen; oft spielen auch Viren und Pilze eine Rolle. Bakterienstämme von Staphylococcus saprophyticus und Escherichia coli sind in 80 % der Fälle nachweisbar.

Da weibliche Tiere eine kürzere Harnröhre als männliche haben, wodurch Bakterien leichter eindringen können, sind sie anfälliger für diese Erkrankung. Etwa die Hälfte aller Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an einer Harnröhrenentzündung. Zu den Symptomen gehören Brennen beim Wasserlassen, schwarzer oder trüber Urin, Urin, der in der Blase teilweise durchfeuchtet bleibt, häufiger Harndrang, Unterleibsschmerzen und ein starker, unangenehmer Uringeruch.

Einige nützliche Hausmittel zur Behandlung von Harnwegsinfektionen

1. TRINKEN SIE VIELE FLÜSSIGKEITEN

Trinken Sie viel Wasser und gesunde Getränke, um ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Flüssigkeiten regen außerdem die Urinproduktion an, wodurch Giftstoffe ausgespült und Infektionen vorgebeugt wird. Vermeiden Sie alkoholhaltige Getränke, da diese bei übermäßigem Konsum die Leber schädigen können. Alkohol ist in Maßen unbedenklich, doch wenn wir Inder anfangen zu trinken, kennt niemand die Grenzen. Im Jahr 2017 wurden über 200.000 Todesfälle im Zusammenhang mit Lebererkrankungen gemeldet. Wasserlassen hilft, Bakterien auszuspülen und nährstoffreiche Flüssigkeit aufzunehmen.

2. Aufnahme von Obst und Gemüse

Ein wirksamer Bekämpfer von Harnwegsinfekt-Erregern ist Vitamin C. Es ist in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten, darunter Orangen, Grapefruits, Kiwis und rote Paprika. Der Verzehr dieser Lebensmittel verbessert die Vitamin-C-Aufnahme und hilft, Bakterien abzutöten. Dadurch verliert der Urin seinen Säuregehalt, was die Bakterien abtötet. Während der Schwangerschaft ist es wichtig, täglich 100 Milligramm Vitamin C einzunehmen, um Infektionen vorzubeugen. Der Partner ist nun dafür verantwortlich, diese Obst- und Gemüsesorten für die Schwangere zu besorgen. Diese sollten alle aus biologischem Anbau stammen.

3. Ungesüßter Cranberrysaft

Es ist allgemein bekannt, dass Cranberrysaft Krankheiten lindern und weiteren Infektionen vorbeugen kann. Er verhindert, dass sich Bakterien an den Blasenwänden festsetzen und dort erneut Infektionen auslösen. Künstliche Aromen sollten nicht mit Cranberrysaft kombiniert werden, da dies den Geschmack beeinträchtigt.

4. Knoblauch

Das im Knoblauch enthaltene Allicin, das beim Zerdrücken von frischem Knoblauch sofort aktiv wird, schützt vor zahlreichen Infektionen. Zusätzlich besitzt es antibakterielle Eigenschaften, die dazu beitragen, Infektionserreger abzutöten. Allicin eliminiert eine Vielzahl von Keimen, einschließlich arzneimittelresistenter E. coli. Dank seiner antimykotischen Eigenschaften bekämpft es auch Candida albicans, einen Pilz, der Infektionen verursachen kann.

5. Häufig urinieren

Längeres Aufbewahren von Urin führt zu einer exponentiellen Vermehrung von Bakterien. Harnwegsinfektionen entstehen dadurch, dass sich Bakterien hartnäckig an den Blasenwänden festsetzen und so die Infektion ausbreiten und in die Harnröhre gelangen kann. Daher sollten Sie häufiger urinieren und die Bakterien dabei ausscheiden. Vermeiden Sie es, Bakterien in Ihren Körper zu bringen. Es ist generell ratsam, nach dem Geschlechtsverkehr Wasser zu lassen.

6. Sauber und trocken halten.

Man sollte stets auf Hygiene achten, da Schmutz das Wachstum von Bakterien begünstigt, die zu Infektionen führen können. Trockenheit ist wichtig, besonders nach dem Stuhlgang. Frauen sollten sich dabei von hinten nach vorne abwischen. Nach dem Baden sollte man sich kräftig abtrocknen. So können keine Bakterien in die Harnröhre gelangen. Lockere Kleidung und Baumwollunterwäsche sind empfehlenswert, da sie Feuchtigkeit aufnehmen. Gerade in der Schwangerschaft sorgt die Luftzirkulation durch die Unterwäsche für eine trockene Harnröhre. Nylonunterwäsche hingegen staut die Feuchtigkeit und bietet Bakterien ideale Wachstumsbedingungen.

7. Nelkenöl verwenden

Eine Harnwegsinfektion kann schmerzhaft sein und länger anhalten, als man es sich wünscht. Da Nelkenöl Eugenol enthält, einen wirksamen Bakterienbekämpfer, kann man die Schmerzen mit einer kleinen Menge Nelkenöl ertragen. Es beseitigt die Infektion vollständig und entfernt sie aus dem Körper. Möglicherweise treten aufgrund der Intensität auch Bauchschmerzen auf. Man wünscht sich, die Infektion würde endlich verschwinden, scheint aber nichts dagegen unternehmen zu können. Indem Nelkenöl die Bakterien abtötet und die Harnwegsinfektion heilt, lindert es die Beschwerden. Es ist ein wahres Wundermittel für die Blase und sorgt für eine gründliche Reinigung.

8. Teebaumöl

Bei direkter Anwendung auf Keime bewirkt dieses Öl aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften, dass die Bakterien verdunsten. Es darf niemals oral eingenommen werden, da dies gefährlich sein kann. Da es nicht in die Vagina eingeführt werden kann, ist die Anwendung für Frauen etwas schwieriger und für Männer einfacher. Teebaumöl hemmt E. coli-Bakterien, die hauptsächlich für die Verbreitung von Infektionen verantwortlich sind. Diese Bakterien lassen sich mit Teebaumöl wirksam bekämpfen.

9. Apfelessig

Es ist reich an Kalium, Enzymen und anderen Substanzen, die die Beseitigung von Mikroorganismen aus dem Körper unterstützen. Es verhindert deren Ausbreitung und Vermehrung. Es wirkt als natürliches antimikrobielles Mittel. Trinken Sie es zweimal täglich, nachdem Sie es in ein großes Glas gefiltertes Wasser eingerührt haben. Die Wirkung wird sich innerhalb weniger Tage bemerkbar machen. Um es nach Ihrem Geschmack zu süßen, können Sie Honig hinzufügen.

MEHR WISSEN

Hier sind einige natürliche Heilmittel gegen Harnwegsinfekte und die damit verbundenen Schmerzen. Befindet sich Ihre Harnwegsinfektion im Anfangsstadium, sollte sie innerhalb von zwei bis drei Tagen abklingen. Sollten die Beschwerden jedoch anhalten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.