IMPORTANCE OF SPICES AS HERBS IN AYURVEDA
0 Kommentare

Die Bedeutung von Gewürzen als Heilkräuter im Ayurveda

Ayurveda nutzt zahlreiche Gewürze, um chronische Beschwerden durch die Beseitigung von Stoffwechselgiften zu lindern. Bestimmte Kräuter, auch als „Reiniger“ bekannt, stärken das Immunsystem und können so beispielsweise Fieber reduzieren. Ingwer, schwarzer Pfeffer, Langer Pfeffer, Zimt, Koriander und Kurkuma sind für ihre heilenden Eigenschaften bekannt.

Gewürze wie Kreuzkümmel, Fenchel und Pfefferminze werden als Antazida eingesetzt, um die vom Magen produzierte Säure zu neutralisieren und so die für eine ordnungsgemäße Verdauung notwendige gesunde Magensäure zu erhalten.

Antibiotische Kräuter wie Kurkuma hemmen das Wachstum von Keimen, schädlichen Mikroben und Bakterien. Ayurveda-Experten empfehlen bestimmte fiebersenkende Kräuter wie schwarzen Pfeffer, Sandelholz, Färberdistel und Koriander, um Fieber und Hitzegefühl bei bestimmten Erkrankungen zu lindern.

Eine wichtige medizinische Eigenschaft von Kräutern ist ihre antiseptische Wirkung. Aloe, Sandelholz und Kurkuma sind häufig verwendete Antiseptika mit hohem medizinischem Wert.

Seit Jahrhunderten verwenden indische Weise Gegengifte in Form von Gewürzen und Kräutern, die gegen giftige Substanzen von Tieren wie Schlangen wirken.

Bestimmte aromatische Kräuter wie Kardamom und Koriander sind für ihre appetitanregenden Eigenschaften bekannt. Andere aromatische Kräuter wie Nelken, Pfefferminze und Kurkuma verleihen den Speisen ein angenehmes Aroma und verbessern so deren Geschmack; sie dienen außerdem als Verdauungsmittel und Würzmittel.

Safran, Zimt, Muskatnuss und Kardamom sind nicht nur aromatisch, sondern auch hervorragende Adstringentien, die die Fettverdauung fördern und freie Radikale im Körper reduzieren.

Die zehn besten ayurvedischen Gewürze:

  • 1. Kurkuma

Kurkuma besitzt viele nützliche therapeutische Eigenschaften, darunter antioxidative, tumorhemmende/krebshemmende, antimikrobielle, entzündungshemmende, leberschützende, lipidsenkende und insektenabweisende Wirkungen. Es wird häufig zur Wundheilung eingesetzt. Kurkuma ist während der Schwangerschaft und bei diagnostizierter Gallenblasenerkrankung kontraindiziert.

  • 1. Kurkuma

Kurkuma besitzt viele nützliche therapeutische Eigenschaften, darunter antioxidative, tumorhemmende/krebshemmende, antimikrobielle, entzündungshemmende, leberschützende, lipidsenkende und insektenabweisende Wirkungen. Es wird häufig zur Wundheilung eingesetzt. Kurkuma ist während der Schwangerschaft und bei diagnostizierter Gallenblasenerkrankung kontraindiziert.

  • 2. Ingwer

Ingwer ist wohl eines der besten Kräuter für die Verdauung und in der Schwangerschaft am sichersten zu verzehren. Er hilft beim Abbau von Proteinen, lindert Blähungen und fördert die Verdauung von fetthaltigen Speisen. Seine wärmende Wirkung verbessert und regt die Durchblutung an und entspannt die Muskulatur um die Blutgefäße, wodurch der Blutfluss im gesamten Körper gefördert wird. Es ist vielfach belegt, dass Ingwer Reisekrankheit vorbeugt und behandelt, den Magen beruhigt und Übelkeit lindert. Studien zeigen, dass Ingwerextrakt den LDL-Cholesterinspiegel (das „schlechte“ Cholesterin) im Körper senken und somit das Risiko für Herzerkrankungen verringern kann. Bevorzugen Sie nach Möglichkeit frischen Ingwer gegenüber getrocknetem, da er ein intensiveres Ingweraroma, einen höheren Gehalt an Gingerol und den entzündungshemmenden Wirkstoffen des Ingwers aufweist.

  • 3. Kreuzkümmel

Kreuzkümmel hat sich als vorteilhaft in Bezug auf mutagene und blutgerinnungsfördernde Wirkungen erwiesen. Weitere Wirkungen umfassen: östrogene, krampflösende, harntreibende, aphrodisierende, blähungstreibende, anregende und schmerzlindernde Eigenschaften.

  • 4. Koriander

Koriandersamen gelten als bewährtes Hausmittel gegen viele Pitta-Störungen, insbesondere solche des Verdauungstrakts oder der Harnwege. Das ätherische Öl des Korianders regt nachweislich die Magensaftsekretion an und wirkt daher blähungstreibend und krampflösend. In der ayurvedischen Medizin wird es bei Verdauungs- und Magenbeschwerden, Brustschmerzen, Oberbauchschmerzen, Blasenentzündungen, Hautausschlägen im Zusammenhang mit Lepra, Fieber, Ruhr und als äußerlicher Umschlag bei Kopfschmerzen eingesetzt.

  • 5. Safran

Safran wird in kleinen Mengen verwendet. Er regt den Appetit an und lindert Verdauungsstörungen, Durchfall, Erbrechen und Sodbrennen. Er wirkt stärkend auf das Herz und wird zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt, die auf Blutverunreinigungen zurückzuführen sind. Er fördert den Harnfluss und wird daher bei Harnverhalt angewendet. Safran wirkt sich positiv auf die männlichen und weiblichen Fortpflanzungsorgane aus.

  • 6. Nelke

Die getrockneten, scharf und aromatisch duftenden Nelkenblütenknospen werden zum Kochen und für therapeutische Zwecke verwendet. Äußerlich angewendet, wirkt Nelkenöl anregend auf die Haut und erzeugt Wärme und Rötung. Nelkenpulver und -öl sind sehr wirksam bei der Behandlung von Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Bluthochdruck, Nasenbeschwerden, Zahnfleischentzündungen, Zahnschmerzen, Ohrenschmerzen, Brustschmerzen, Husten, Verdauungsproblemen, Durchfall, Cholera, Darmparasiten, Arthritis, Rückenschmerzen, Blasen, Furunkeln, Verbrennungen, sexueller Schwäche und Schwangerschaftsübelkeit. Übermäßiger Nelkenkonsum kann zu übermäßiger Hitze und Hautausschlägen führen.

  • 7. Zimt

Zimt wird seit Langem als Hausmittel gegen viele Beschwerden eingesetzt. Er wird zur Behandlung von Rheuma und anderen Entzündungen verwendet. Zimtextrakte wirken gegen Candida albicans, den Pilz, der Scheidenpilz verursacht, sowie gegen Helicobacter pylori, das Bakterium, das Magengeschwüre hervorruft. Zimtextrakte hemmen außerdem das Wachstum von kultivierten Tumorzellen. Er eignet sich auch als Lebensmittelkonservierungsmittel, um das Wachstum von häufig vorkommenden Lebensmittelbakterien wie Salmonellen und E. coli zu hemmen. Die Anwendung sollte auf kleine Mengen beschränkt werden.

  • 8. Fenchel

Fenchelsamen regen nachweislich die Darmtätigkeit an und wirken in höheren Konzentrationen krampflösend. Sie zählen zu den ausgewogensten und sattvischsten Gewürzen. Fenchelsamen sind eines der besten Kräuter für die Verdauung, stärken das Verdauungsfeuer (Agni), ohne das Pitta-Dosha zu erhöhen, lindern Krämpfe und Blähungen. Ein Teelöffel gerösteter Samen kann nach den Mahlzeiten pur oder mit Steinsalz eingenommen werden. Sie harmonieren gut mit Kreuzkümmel und Koriander, die als drei kühlende Gewürze wirken. Fenchelsamen sind hervorragend bei Verdauungsschwäche bei Kindern und älteren Menschen. Sie wirken beruhigend auf die Nerven. Ihr Aroma wirkt auf den Geist und fördert die geistige Wachheit. Bei Harnwegsproblemen lassen sie sich gut mit Koriander kombinieren. Fenchel kann bei Verdauungsschwäche eingesetzt werden, wenn scharfe Gewürze und Paprika zu viel Hitze oder Reizungen verursachen könnten. Sie wirken krampflösend nach Abführmitteln und können die Menstruation sowie den Milchfluss bei stillenden Müttern fördern.

  • 9. Muskatnuss

Muskatnuss, auch Jaiphal genannt, wirkt ausgleichend auf Kapha und Vata. Aufgrund ihrer wärmenden Wirkung lindert sie Krämpfe, Schmerzen und Entzündungen. Zudem befreit sie die Atemwege und normalisiert die Verdauung.

  • 10. Ajwain

Seit der Antike wird Ajowan als Mittel gegen Blähungen eingesetzt. Das aus den Samen destillierte Ajowanwasser hilft bei Blähungen, Verdauungsstörungen und Appetitlosigkeit. Es ist nicht nur in Südindien, sondern auch in Sri Lanka, Malaysia und sogar in einigen arabischen Ländern ein gängiges Hausmittel. Aus Ajowansamen werden zudem einige sehr wertvolle Unani-Medikamente hergestellt.

    Schlagwörter: Ayurveda, Kräuter

AyurvedaHerbsSpices

Hinterlasse einen Kommentar

Alle Kommentare werden vor der Veröffentlichung moderiert.